Antiziganismus im Alltag erkennen, benennen.

Antiziganismus. Noch immer gehen weite Teile der Bevölkerung davon aus, dass Rom:nja und Sinti:zze nicht sesshaft wären und ihr Geld hauptsächlich als Wanderarbeiter:innen oder Wahrsagerinnen verdienen und dass sie sexuell hyperaktiv wären. Dieses „Phänomen“ ist bei Weitem nicht auf Rechtskonservative bis Rechtsradikale beschränkt. Es ist fester Bestandteil der Mehrheitsmeinung. So auch bei Gruppen, die sich mit der Aufklärung über die AfD, rassistische, teilweise rechtsextreme Partei in Deutschland, auseinandersetzen und gegen deren Inhalte mobil machen.

Gut gemeint, schlecht gemacht

In einem Sharepic, das nach Veröffentlichung des Spiegelartikels über die rechtsextreme Terroristin, Ex-AfD MdB, Birgit Malsack-Winkemann, in einer Facebook-Gruppe gegen rechte Umtriebe postete, wollte man das Verhalten der AfD im Bundestag karikieren. Das Ganze ging gehörig nach hinten los. Was ist passiert?

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2. Mai – Gewerkschaften zerschlagen

Am 2. Mai 1933 zerschlugen die Nationalsozialisten gewaltsam die freien Gewerkschaften. Eine Abrechnung.

Für die Nazis war klar, Gewerkschaften seien Ausgeburten der jüdisch-kommunistischen Weltverschwörung, die einzig darauf abzielte, den Volkskörper zu zersetzen. So die antisemitische Propaganda, die zwar bereits seit Jahrzehnten kursierte, durch die NSDAP aber mit Nachdruck und Geschwindigkeit zur Staatsdoktrin erhoben wurde. Taktisch ging es dabei jedoch vor allem auch darum, eines der letzten verbliebenen und stabilen Bollwerke zu zerschlagen, das der absoluten, von Willkür getriebenen Macht der NSDAP im Land entgegenstehen könnte.

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Sprache, Rassismus und Macht

Warum ich mich aktiv mit Sprache auseinandersetze und mich selbst, das, was ich sage und schreibe und sogar denke, häufiger reflektiere, liegt für mich auf der Hand. Andere empfinden das manchmal als etwas dogmatisch. Für mich ist klar, dass Aktiv-sein gegen Rassismus, Sexismus und alle daraus entspringenden Sonderformen einer gewissen Sensibilität im alltäglichen Sprachgebrauch bedarf.

Die meisten Menschen äußern sich im Alltag nicht einmal bewusst rassistisch oder sexistisch. Gleichzeitig ist hier aber genau das Problem. Denn wir sind aufgrund der noch immer bestehenden Ausrichtung unseres gesamten Handelns in einem (meist toxisch) patriarchalen System sozialisiert.

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Weitersagen! Kundgebung gegen AfD!

Die AfD wird sich zum Bundesparteitag am 11 + 12 Dezember in Wiesbaden einfinden. Bereits viele Menschen haben sich angekündigt – und es sollen noch mehr Menschen sein. Zeigt der AfD, wie „normal“ wirklich aussieht. Bunt, laut, gegen Faschisten.

Gegen AfD: Erzählt, teilt, mobilisiert

Fragt eure Mitmenschen, was sie am 11.12.2021 vorhaben. Postet die Ankündigung in eure Statusmeldungen, auf Facebook, bei Instagram und Twitter und sonst überall – erzählt es auch euren Freund:innen von außerhalb. Denn die AfD ist ein bundesweites Problem.

Anti-AfD: Die Masse macht’s!

Die AfD mit einem monströsen Gegenprotest zu begrüßen und damit zu zeigen, dass es für Rassisten, Faschisten, Antisemiten und Muslim-Hasser sowie Homophobe und Queerfeinde keinen Platz in der Gesellschaft gibt, ist wichtig. Es ist richtig.

Es geht dabei auch nicht um politische Befindlichkeiten. An diesem Tag kommen unterschiedlichste Lager zusammen, um der AfD geschlossen entgegenzutreten. Trotz aller Probleme ist und bleibt die AfD das verurteilungswürdigste Geschwür in unserer Gesellschaft.

Wer die AfD relativiert bekennt sich zu offenem Rassismus, zur Hetze gegen Menschen. Wer sich nicht distanziert, stimmt der AfD durch sein Nichtstun zu und begünstigt diese niederträchtige Organisation, die von Verschwörungsmythen, Fake-News und dem Leid anderer profitiert.

Faschisten definieren ihre Stärke über die Schwäche anderer. Zeigt ihnen, dass ihr nicht schwach seid. Zeigt ihnen die Stärke der aufrechten guten Menschen!

Save the Date!

Alltagsrassismus: Eine kleine Geschichte

Er ist nicht dumm – er spricht nur schlecht Deutsch! Rassismus ist nicht mein Problem Rassismus ist kein Phänomen, kein Thema, das über Nacht verschwindet. Das liegt vielleicht auch daran, dass Rassismus nicht über Nacht in unser Leben gekommen ist. Als Ergebnis einer Jahrhunderte alten Kolonialgeschichte der westlichen Welt, haben sich Ansichten und Stereotypen – … weiterlesen …