Campact e.V. vs. Rassismus

Im Zuge der Aufklärung rund um Seenotrettung hat Campact e.V. jüngst einen Facebook-Post abgesetzt, der einmal mehr viele rassistische Geister herauf beschworen hat. Der Umgang des Vereins mit rassistischen Dauerentgleisungen auf Facebook ist vorbildlich. Deswegen möchte ich an dieser Stelle eine der Antworten, die Seenotrettung aus rassistischen Motiven heraus kriminalisieren, zeigen.

Nach europäischem und deutschem Recht hat grundsätzlich jeder Mensch das Recht, um Asyl vor Verfolgung zu bitten. Die Asylanträge müssen dann in einem rechtsstaatlichen Verfahren geprüft werden. Aus Seenot geretteten Menschen dieses Grundrecht zu verweigern und sie einfach dorthin zurückzubringen, wo ihr Leben in Gefahr ist oder ihnen Folter droht, wie es Libyen der Fall ist (https://www.bpb.de/gesellschaft/migration/laenderprofile/303949/interview-zu-migranten-in-libyen), ist nicht nur rechtswidrig, sondern auch höchst menschenfeindlich.
Wir stehen fest an der Seite der Seenotretter*innen, die sich für Solidarität und Menschlichkeit einsetzen.

Vielen Dank, Campact!

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