Kinderlähmung weiter in Schach halten!

Auffrischungsimpfungen retten Kinderleben.

Die Kinderlähmung, auch als Polio oder Heine-Medin-Krankheit bekannt, ist eine Virenerkrankung, bei der die Nervenzellen des Rückenmarks befallen werden. Die Folge sind Lähmungserscheinungen bis hin zum Tod. Hauptsächlich erkranken daran Kinder im Alter von drei bis acht Jahren. Die Krankheit kann dennoch alle Altersschichten treffen.

Ähnlich wie bei Covid-19 gibt es auch hier keine dedizierte Behandlung gegen die Krankheit, sodass eine massive Impfkampagne sowie Impf-Auffrischungen erforderlich waren, um Polioviren in Deutschland und Westeuropa auszurotten. Deutschland verzeichnet seit langem keine größeren Fallzahlen mehr.

Länder mit schwächerer Infrastruktur und ärmere Länder kämpfen dagegen immer wieder gegen Polio-Ausbrüche an. Ein großer Ausbruch fand z.B. 2010 in Tadschikistan statt.

Deutschland konnte das Auftreten der Viren in den 60er Jahren durch ein massive Impfkampagne erfolgreich eindämmen. Allein von in den ersten vier Jahren der Impfkampagne konnten die Fallzahlen um 99% gesenkt werden.

Eine Gefahr geht weiter durch Polioviren aus, da es die Weltgemeinschaft bisher nicht geschafft hat, für eine flächendeckende Immunisierung zu sorgen. Zu oft werden solcherlei essentielle und wirksame Maßnahmen durch Hungersnöte oder kriegerische Auseinandersetzungen oder geostrategischen Blockaden behindert.

Keine Impfschäden und Langzeitfolgen

Impfschäden bzw. Langzeitfolgen konnten im Rahmen der Polio-Impfung bisher nicht dokumentiert werden.

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